Alltägliche Energieeffizienz von mainfränkischen Unternehmen
Innovation über dem Asphalt: Der grüne Solarparkplatz ZF
Mainfrankens Unternehmen sind wahre Vorreiter in Sachen effizientem Energieverbrauch. Nehmen wir als Beispiel den ZF Solarparkplatz, einer der größten Parkplatz-Photovoltaikanlagen in ganz Deutschland. Auf einer Dachfläche von über 14.000 Quadratmetern sparen mehr als 8000 Module jährlich über
1.200 Tonnen CO₂. Das Vorzeigeprojekt entstand in Kooperation mit Münch Energie und dem kommunalen Energieversorger N-Ergie AG und symbolisiert mit einem Investitionsvolumen von 3,6 Millionen Euro nicht nur den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Produktion, sondern veranschaulicht auch die Rolle von Mainfranken als Innovator im Kompetenzfeld Energie und Umwelt. Hans-Jürgen Schneider, ehemaliger Standortleiter ZF Schweinfurt, äußert sich über den Erfolg bei den Schweinfurter Nachrichten: „Für uns ist das ein Leuchtturm-Projekt. Die Anlage ist ein wesentlicher Baustein für die Energiewende in unserem Unternehmen. Wir nutzen diesen zu 100 Prozent ökologisch erzeugten Strom in unserem Werk, werten damit gleichzeitig bereits versiegelte Flächen auf und leisten einen wichtigen, praktischen Beitrag zur Elektromobilität.“
Preisgekrönte Mensen und Nachhaltige Lebensmittel
Unseren Universitäten glänzen nicht nur durch einen hohen akademischen Anspruch, sondern überzeugen auch beim Thema Nachhaltigkeit und veganer Ernährung: Das Studentenwerk Würzburg glänzt nicht nur durch die hochwertigen Lebensmittel, welche oft direkt aus der Region eingekauft werden, sondern bietet auch eine umfangreiche Alternative zu Tierprodukten in der Kantine: Die Mensateria, Campus Nord in Würzburg, wurde vierfach von PETA Deutschland e.V. als „veganfreundliche Mensa“ ausgezeichnet. Dies unterstreicht das Engagement des Studentenwerks für eine zukunftsorientierte und bewusste Ernährung. Vegane Ernährung ist einer der effektivsten Wege, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Der Verzicht auf tierische Produkte kann zu einer deutlichen Verringerung der für die Lebensmittelproduktion benötigten Ressourcen führen, einschließlich Land, Wasser und Energie. Zudem trägt die pflanzenbasierte Ernährung zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bei, da die Viehzucht einer der Hauptverursacher von Methan, einem potenten Treibhausgas, ist.
Mehrwegbox
Ein weiteres Feld, in dem unsere Region glänzt, ist Produktion, Nutzung und Forschung von
nachhaltigen Mehrwegboxen. Im April waren wir vor Ort bei sprintBox am Standort in Marktheidenfeld und haben uns angesehen, was der führende Experte für Behältermanagement in Europa für Innovationen entwickelt und vertreibt.
Zusammen mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und weiteren Partnerunternehmen wurde ein Forschungsprojekt zur nachhaltigen Behälteraufbereitung ins Leben gerufen. Wie die Digitalisierung in der Logistik Mehrwerte schafft und KMU von Kooperationen mit Forschungsinstituten profitieren, erfahren Sie in diesem ausführlichen Artikel.
Vernetzte Technologien
Die vernetzte Produktion ermöglicht eine präzise Erfassung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen, was zu einer erheblichen Reduzierung des Energieverbrauchs und der Materialverschwendung führt. Dadurch werden nicht nur die Betriebskosten gesenkt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet, indem die Ressourceneffizienz maximiert und die CO2-Emissionen minimiert werden.
Auch hier gibt es in der Region Mainfranken wahre Superhelden der vernetzten Produktion, die an der “Cutting Edge” der modernen Produktion, wirken. Eines von vielen regionalen Beispielen ist die Firma MOZYS GmbH aus Würzburg. Vom Einsatz modernster Sensorik und Konnektivität im Feld über leistungsfähige Edge-Computing-Lösungen bis hin zur fortschrittlichen Datenanalyse in der Cloud bietet das mainfränkische Unternehmen durchdachte Lösungen für jede Ebene der digitalen Produktion. Neben MOZYS glänzt die Region Mainfranken mit vielen weiteren Innovatoren der vernetzten Produktion. Siemens Bad Neustadt, Fertig Motors in Marktheidenfeld oder Trips in Grafenrheinfeld machen unseren Standort zu einem Spitzenreiter der Industrie 4.0.
Fazit
Mainfrankens Unternehmen zeigen mit Bravour, dass Effizienz und Nachhaltigkeit mehr als nur Schlagworte sind. Mit Projekten wie dem ZF Solarparkplatz, dem Engagement des Studentenwerks Würzburg für eine vegane Zukunft, innovativen Lösungen wie den Mehrwegboxen von sprintBox oder der vernetzten Technologie von MOZYS verdeutlicht, dass Mainfranken sich als ein Vorreiter in der effizienten und nachhaltigen Wirtschaft etabliert hat und als Wegweiser für andere Regionen dient.