Brandt-Hülsen aus Mainfranken feiert 40-jähriges Bestehen

Zum Firmenjubiläum gute Perspektiven ausgepackt

16. Juni 2021
Quellenangabe:

Brandt Hülsen GmbH & Co. KG

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16.06.2021

Der Verpackungshersteller aus der Bayerischen Rhön, die Brandt Hülsen GmbH & Co. KG, blickt auf vier erfolgreiche Jahrzehnte zurück und optimistisch nach vorne.

Wie schnell doch die Zeit vergeht! Albert Brandt kann sich noch genau erinnern, wie er einst die Brandt Hülsen GmbH & Co. KG gründete. Das war 1981 und jährt sich damit heuer zum vierzigsten Mal. Würde er diesen Schritt rückblickend noch einmal wagen? Unbedingt, denn trotz aller Höhen und Tiefen während dieser vier Jahrzehnte besitzt er die Gewissheit, alles richtig gemacht zu haben. Schließlich wird der Betrieb von seiner Tochter Ilona mit gleichem Elan weitergeführt und das macht ihn glücklich.

Als sein Arbeitgeber keine Versandhülsen mehr produzieren wollte, ergriff der damals 31-jährige Bürokaufmann die Gelegenheit beim Schopf und sprang mutig in die freigewordene Nische – mit fünf Mitarbeitern und Erfolg. Anfänglich beschränkte sich das junge Unternehmen auf die Aufbereitung und Weiterverarbeitung von Hülsen. Dazu mietete er in Bad Brückenau eine Produktionshalle mit Lager, ein Office mit zwei Arbeitsplätzen und einem kleinen Aufenthaltsraum an.

Dank stetig steigender Aufträge und der Erweiterung des Sortiments um Knickhülsen zog die Hülsen GmbH & Co. KG nach zehn Jahren nach Oberleichtersbach. Hier investierte man in eigene und noch dazu größere Räumlichkeiten sowie in Produktionsmaschinen und wurde damit vom Verarbeitungsbetrieb zum Verpackungshersteller.

Marktanteil von ca. fünf Prozent und 150.000 Aufträge seit Gründung

Noch bessere Perspektiven ergaben sich auch durch die Wiedervereinigung Deutschlands. So lag der Standort nun nicht mehr am Rand, sondern in der Mitte der Bundesrepublik und aus den neuen Bundesländern meldeten sich zahlreiche Bewerber. Heute beschäftigt der Familienbetrieb 21 Mitarbeiter, davon 12 in Vollzeit.

Innerhalb der vier Jahrzehnte wickelte das eingespielte Team die beachtliche Anzahl von etwa 150.000 Aufträgen ab und konnte sich damit einen Marktanteil von ca. fünf Prozent erarbeiten. Als besondere Stärken des Unternehmens sieht „Juniorchefin“ Ilona Brandt die schnelle Auftragsbearbeitung, kurze Lieferzeiten und auf Produktebene Qualitätshülsen, in denen viel Handarbeit steckt.

Auf den Lorbeeren auszuruhen ist keine Option, denn die Zukunft verlangt permanente Modernisierung. Albert und Ilona Brandt sowie ihr Co-Geschäftsführer Paul Schander haben den Betrieb bereits in Richtung Nachhaltigkeit und Ökologie getrimmt und ein Qualitätsmanagement installiert. Die Digitalisierung steht in den Startlöchern. Dazu plant das wachstumsbereite Unternehmen die Aufstockung des Maschinenparks und sucht permanent nach handwerklich ausgebildeten Fachkräften.

„Ein tolles Lebenswerk, das viele schöne Erinnerungen in sich trägt“

Glücklicherweise hatte die Virus-Pandemie bislang keine großartigen Auswirkungen auf das Geschäft. Die Umsätze steigen auch aktuell weiter, doch bei der Planung eines Sommerfests mit den Angestellten und deren Familien zeigt sie sich. Wenn Corona es zulässt, wartet in diesem Rahmen ein Rückblick auf vierzig schöne und spannende Jahre Brandt Hülsen, die viel Anstrengung und Körpereinsatz erfordert haben. „Ein tolles Lebenswerk, das trotz Höhen und Tiefen viele schöne Erinnerungen in sich trägt“, resümiert Albert Brandt.

In einer Mischung aus Dank und Optimismus freut sich auch Tochter Ilona Brandt auf das Fest und auf die kommenden Jahre: „Ich bin stolz auf meinen Vater, was er geschafft hat und bin glücklich darüber, dass er mir und meinem Partner das Unternehmen anvertraut hat, und ich werde alles geben, um es immer in seinem Sinne weiterzuführen.“

Foto: Brandt Hülsen