Nachhaltigkeit in die Kita bringen

"Wer produziert eigentlich unsere Lebensmittel?", "Was passiert mit unserem Plastikmüll?" und überhaupt: "Lieber Glasflasche oder Tetrapak?" Solchen und weiteren Fragen gingen die 18 Teilnehmerinnen am 4. März 2020 mit viel Leidenschaft auf den Grund. Die Mischung aus praxisnahen Experimenten, gut aufbereitetem Themeninput und jeder Menge Zeit für Erfahrungsaustausch gestaltete die Fortbildung zu einem kurzweiligen Erlebnis. Geleitet wurde das Tagesseminar von Trainerin und Biobäuerin Michaela von der Linden, die das Thema Nachhaltigkeit schon lange begleitet und sich über die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ regelmäßig weiterqualifiziert.

Während der Mittagspause ermöglichte Bernd Fischer, Leiter der Umweltbildungsstätte Oberelsbach, spontan eine Führung durch die Einrichtung. "Für unseren Kurs zum Thema Nachhaltigkeit sind wir hier genau am richtigen Ort", schlussfolgerte eine Erzieherin im Nachhinein. Am Ende gab es großes Lob und durchweg positives Feedback für die von der Region Mainfranken GmbH organisierte Fortbildung. "Ich habe heute wieder neue Motivation erhalten, um Nachhaltigkeitsthemen in meiner Kita aufzugreifen und auch meine Kolleginnen dafür zu ermuntern. Es gibt viele einfache Wege, um Nachhaltigkeit im pädagogischen Alltag zu vermitteln", sagte eine Teilnehmerin.

Seit Juni 2019 ist die Region Mainfranken GmbH Netzwerkpartner der Stiftung "Haus der kleinen Forscher", die sich schon seit über zehn Jahren bundesweit für qualifizierte MINT-Bildung und die Professionalisierung von pädagogischem Personal stark macht. Seit Januar 2020 organisiert die Region Mainfranken GmbH MINT-Fortbildungen für mainfränkische Erzieherinnen und Erzieher. In den ganztägigen Seminaren werden von qualifizierten TrainerInnen Praxistipps und einfache Methoden zur Integration von MINT-Inhalten in den Erziehungsalltag vermittelt. Der Erfahrungsaustausch unter den TeilnehmerInnen steht ebenfalls im Vordergrund.

Mehr zum Thema unter: www.mainfranken.org/kleineforscher. 
Zu beachten ist, dass aufgrund des aktuellen Infektionsrisikos mit dem Coronavirus die Seminare im Frühjahr und Sommer z.T. nicht stattfinden können oder nachgeholt werden müssen.