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Ein Bot hilft 24/7 bei Fragen rund um die Pandemie

Neuer Service „Coronainfodienst“

26. März 2020
Ansprechpartner:
26. März 2020

Ein „Bot“ erleichtert die Onlinesuche in Pandemie-Zeiten: Firmen und BürgerInnen in Mainfranken steht ein neues Informationsangebot zur Verfügung - 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Auf nahezu allen Kanälen gibt es mittlerweile Corona-Informationen. Und dennoch bleiben viele spezielle Fragen, beispielsweise zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona Virus offen, oder man muss sich im Netz mühsam auf die Suche nach Antworten begeben. Der Anruf bei Hotlines führt häufig zu Warteschleifen - und zu Ernüchterung. Was also tun? Wir sagen: Den Chatbot fragen!

Wer ist mit im Bo(o)t?

Initiiert wurde das Projekt "Corona-Bot" von der Wirtschaftsförderung der Stadt Würzburg. Projektpartner der ersten Stunde waren außerdem die Region Mainfranken GmbH, die IHK Würzburg-Schweinfurt und die Handwerkskammer für Unterfranken. In kürzester Zeit - es ist die Rede von rekordverdächtigen fünf Tagen - haben die Partner den Service auf die Beine gestellt und in ihre Internetauftritte integriert. Nun steht der virtuelle Ansprechpartner jedem zur Verfügung, der offene Fragen hat, aber keine persönliche Hilfe findet.

Wie funktioniert der Bot?

Ein „Bot“ ist ein programmiertes Beantwortungssystem - ein Roboter, der im Chat schnell Antworten liefert. Er versteht die eingetippten Fragen und sucht aus hinterlegten Informationen die richtige Antwort heraus. Die Fragen, auf die der Bot nicht zufriedenstellend antworten kann, werden gesammelt und die fehlenden Informationen vom Projektteam recherchiert. So optimiert sich der Bot Tag für Tag. Durch dieses „Training“ lernt das System ständig dazu. Anne Weiß, Projektmanagerin bei der Region Mainfranken GmbH wurde von Beginn an in die Recherchearbeiten eingebunden und ist mittlerweile Feuer und Flamme: "Das Projekt ist aufwändig, man muss am Ball bleiben. Aber es ist auch super spannend! Sowas habe ich bisher noch nicht betreut". Was ihr besonders an der Arbeit gefällt? "Unser Projektteam ist jung und unkompliziert - wir pflegen einen tollen Austausch. Die Früchte meiner Arbeit kann ich sofort ernten - zum Beispiel, wenn der Bot den Hilfesuchenden immer zuverlässiger passende Antworten gibt. Dann hat das Training funktioniert!", so Anne Weiß.

Der Corona-Bot ersetzt nicht die telefonische Beratung. Er kann aber den MitarbeiterInnen an den Hotlines mehr Zeit einräumen,  auf individuelle Anfragen einzugehen. Zudem braucht der Bot keine Pausen und ist ständig erreichbar – auch zu Zeiten, zu denen persönliche Helfer schlafen. 

Botfriends machen es möglich

Das Angebot wurde   vom Würzburger Startup BOTfriends entwickelt, ein  innovatives Unternehmen, das auf die Chatbot-Technologie spezialisiert ist. 
 

Foto: Unsplash / Fitore F