Denker treffen Lenker - New Materials in Mainfranken
Emanuel Friehs
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Das etablierte Format „Denker treffen Lenker“ wird von der Region Mainfranken GmbH regelmäßig angeboten, mit dem Ziel, regionale Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzubringen und Forschungskooperationen anzubahnen.
„Der Wirtschaftsstandort Mainfranken ist im Kompetenzfeld Neue Materialien und Kunststoff stark aufgestellt“, erklärte Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH. Durch die Innovationskraft mittelständischer Unternehmen und die Exzellenz mainfränkischer Forschungsinstute im Bereich smarte Materialien sprechen Insider schon längst von Mainfranken als einem New Material Valley. Im Rahmen von vier Impulsvorträgen wurden Einblicke in die Werkstoffe der Gegenwart und Zukunft gewährt – von regionalen Hidden Champions bis hin zu Gobal Playern.
Neue Werkstoffe als Grundstein technischer Innovationen
Zu Beginn machte Moderator Dr. Marcus Rauch deutlich, dass neue Werkstoffe eine Querschnittstechnologie mit hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung sind. „Ohne die Erfindung neuartiger Materialien samt ihrer speziellen Eigenschaften wären zahlreiche Produkt- und Systeminnovationen nicht möglich“, erläuterte der promovierte Chemieingenieur und Mitarbeiter des Clusters Neue Werkstoffe der Bayern Innovativ GmbH.
Anschließend folgte ein spannendes Vortragsprogramm:
- Phase Change Materials – Isolation und Wärmespeicherung
Dr. Joachim Kuhn, CEO va-Q-tec AG
- High-Tech auf Haaresbreite – Lackentwicklung in Mainfranken
Dr. Simon Kinzel, Leiter Kundenlabor Tier Customer BASF Coatings GmbH
- Entwicklung von Smart Materials und adaptiven Systemen für die industrielle Anwendung
Dr. Holger Böse, Chief Scientist CeSMA Fraunhofer ISC
- Biopolymere: Kunststoff in ökologischer Balance
Dr. Marieluise Lang, Bereichsleiterin Materialentwicklung Süddeutsches Kunststoff Zentrum
Trotz der virtuellen Durchführung der Veranstaltung kam die Interaktion nicht zu kurz. Nach jedem Vortrag hatten die Teilnehmer über die Chatfunktion die Möglichkeit, Fachfragen an die Referenten zu stellen. So entstand ein wertvoller Wissenstransfer.