Das Thema nachhaltige Kunststoffe ist in der Region für viele Unternehmen hochbrisant. Bisher gibt es für einige Fraktionen keinen Markt, sodass sie in der energetischen Verwertung landen. Damit gehen wertvolle Ressourcen verloren.

In dem Workshop an der THWS wurden insbesondere zwei große Fragestellungen diskutiert:

Was lief bisher gut im Projekt Kooperative Kunststoffkreisläufe Mainfranken im letzten Jahr?
Welche Probleme sind aufgetreten und wie transportieren wir kosteneffizient die Produkte von A nach B innerhalb der Regiopolregion?

Unterstützt wurde die Arbeitsgruppe von Vertretern der Geis Logistik, die herausstellten, was die operativen Anforderungen und Kostensituation der Logistik für die Kunststoffkreisläufe sind. Klar geworden ist erneut, dass bei allen teilnehmenden Unternehmen eine hohe intrinsische Motivation vorhanden ist, Wertstoffe im Kreislauf zu halten und #gemeinsamfuermainfranken zu arbeiten. Die beteiligten Unternehmen konnten sich auf einen Transportstandard einigen. Zudem wurde geklärt, wo welche Wertstoffe in welchen Mengen anfallen. Das führt dazu, dass - angeführt von ZF, Brose, Bosch Rexroth, OWI, Rothschenk, R.Plast, Rothe, Steinigke mit Unterstützung des Instituts für angewandte Logistik - die nächste Phase eingeleitet wird: kontinuierlichen Materialfluss und Transportabwicklungen planen, erproben und weitere Erfahrungen in den Fraktionen PS und PP sammeln. Dazu geht die Region Mainfranken GmbH in den nächsten Wochen auf weitere Abfall- und Transportdienstleister zu, um den geeigneten Partner für die Logistik zu finden. Das Ziel scheint zum Greifen nah… eine Kreislaufwirtschaft, die jedem Unternehmen offensteht und Kunststoffe im Kreislauf hält. Wir bleiben dran und eruieren parallel Fördermöglichkeiten für die Etablierung einer digitalen Abwicklungsplattform, dabei werden wir von der Infosim GmbH & Co. KG unterstützt.  

Seien auch Sie mit dabei!

Wie?

Wenn bei Ihnen in der Produktion – auch Kleinmengen - Kunststoffe anfallen! Unabhängig von der Qualität und Menge! Auch für kleinere und mittelständische Unternehmen gibt es hier Potenziale!

Kommen Sie auf die Region Mainfranken GmbH oder Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt von der THWS zu.