Stärkere Vernetzung im Kompetenzfeld Medizin & Gesundheit

ERSTE VIRTUELLE NETZWERKSTATT MEDIZIN & GESUNDHEIT

21. April 2021
Ansprechpartner:

Emanuel Friehs
Ludwigstraße 10a
97070 Würzburg
0931/452 652-13
friehs@mainfranken.org

21.04.2021

Vom medizinischen Start-up bis hin zu global tätigen Unternehmen, von Hochschulen bis hin zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen – die Gesundheitswirtschaft und medizinischen Versorgungungseinrichtungen stehen nicht nur in pandemischen Zeiten im Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Auf Initiative der Region Mainfranken GmbH kamen am Mittwoch, 21.04.2021 über 20 Führungskräfte aus der regionalen Gesundheitswirtschaft und Forschung im Bereich Medizin & Gesundheit virtuell zusammen, um Ideen für eine stärkere regionale Vernetzung zu entwickeln.

 

Mit Unterstützung von Gerhard Hube, Professor für Innovationsmanagement an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, wurde ein interaktives Workshop-Format konzipiert, das es den Teilnehmenden ermöglicht, sich in vertraulicher Gesprächsatmosphäre auszutauschen und Ideen für künftige Kooperationen zu sammeln.

Zu Beginn der Netzwerkstatt zeigten die beiden Sprecher der mainfränkischen Themenplattform Gesundheit, Prof. Dr. med. Jens Maschmann (Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg) und Landrat Thomas Bold (Landrat des Landkreises Bad Kissingen), Perspektiven des Gesundheitsstandorts Mainfranken auf. Maximilian Ertl (Universitätsklinikum Würzburg) und Sebastian Dresbach vom Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen machten anhand des Kooperationsprojektes Digitalisierungszentrum Präzisions- und Telemedizin (DZ.PTM) fest, wie Patienten von der zentralen Bündelung von Daten profitieren und die medizinische Versorgung optimiert werden kann.

InnovationsPotenziale und Erfolgsfaktoren
Die Teilnehmenden waren sich einig: Durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit untereinander entstehen viele Synergieeffekte und die regionale Innovationskraft wird gefördert. Insbesondere die höhere Sichtbarkeit gegenüber dringend benötigten Fachkräften, sowie das Finden passender Projektpartner, das gemeinsame Entwickeln von Geschäftsmodellen und der regelmäßige Austausch von Know-how wurden als Vorteile genannt. Abschließend sprach sich die Mehrheit der Teilnehmenden für eine Fortsetzung des Formats aus. 

Fachkräftemangel für Firmen und KLiniken spürbar
„Seit vielen Jahren versuchen wir, Fachkräfte zu finden und an den Standort zu binden. Wir müssen junge Leute für die medizinschen Berufe begeistern“, meinte ein Teilnehmer der Veranstaltung. Die Region Mainfranken GmbH startet im Sommer 2021 eine Fachkräfteoffensive Gesundheit und wirbt bereits über das Portal „Mainfranken - Wie für dich gemacht“ für den attraktiven Lebensraum und TOP Arbeitgeber in der Region. Auf der Website www.wiefuerdichgemacht.com präsentiert sich eine Vielzahl an Kliniken, um an begehrte Fachkräfte heranzukommen.

Foto: Headway/Unsplash